Informativ.

transparent.

bewusst.

FAQs für Verbraucher

Die Haltungsform gibt Verbrauchern eine Orientierung, wenn sie wissen möchten, wie viel Tierwohl in einem Produkt steckt. Sie brauchen weder Aufwand noch Zeit zu investieren, um den Faktor Tierwohl hinter den jeweiligen Produktsiegeln ermessen zu können. Die Range 1 – 5 gibt ihnen auf einen Blick Auskunft darüber, wieviel mehr Tierwohl in den Produkten steckt als gesetzlich festgelegt.

 

Was die Haltungsform hingegen nicht ist: Die Haltungsform ist kein Label und somit auch kein neues Programm oder Kontrollsystem. Sie ordnet die bestehenden Labels in eine Range ein und gibt somit einen schnellen Überblick.

1

Fragen zur Kennzeichnung

Jedes Lebensmitteleinzelhandels-Unternehmen entscheidet selbst, wie viel Ware mit welcher Haltungsstufe im Verkauf angeboten wird.

Programme und Standards werden nur dann in die Haltungsform eingeordnet, wenn die teilnehmenden Handelsunternehmen die Zulassung beantragen.
Zum Start der Haltungsformkennzeichnung haben wir uns auf die im Markt relevantesten Tierarten fokussiert. Natürlich arbeiten alle Beteiligten daran auch Mindestanforderungen für weitere Tierarten zu definieren und somit dem Endverbraucher eine Entscheidungshilfe auch bei weniger frequentierten Fleischarten zu bieten.

2

Fragen zu den Programmen

Programme und Standards werden nur dann in die Haltungsform eingeordnet, wenn die teilnehmenden Handelsunternehmen die Zulassung beantragen. Zum Start der Haltungsformkennzeichnung haben wir uns auf die im Markt relevantesten Tierarten fokussiert. Natürlich arbeiten alle Beteiligten daran auch Mindestanforderungen für weitere Tierarten zu definieren und somit dem Endverbraucher eine Entscheidungshilfe auch bei weniger frequentierten Fleischarten zu bieten.

3

Fragen zu den Kriterien

Die Haltungsform ist eine Orientierungshilfe für den Verbraucher, um bestehende Programme und Standards mit Anforderungen an die Tierhaltung besser einordnen zu können. Die Kriterien der Haltungsform werden transparent dargestellt und dienen als Raster für die unterschiedlichen Anforderungen in der Tierhaltung und somit zur Einstufung der Programme. An der Ausarbeitung der Kriterien waren verschiedene Experten aus der Wirtschaft beteiligt.

Die Haltungsformkennzeichnung bezieht sich vorläufig nur auf die Mast.

Die Haltungsformkennzeichnung ist kein eigener Standard. Daher ist es zunächst Aufgabe der Standards und Programme mit den Wirtschaftsbeteiligten und der Politik nach Lösungen zu suchen. Erst wenn praktikable Ansätze gefunden wurden, kann eine solche Anforderung ehrlicherweise aufgenommen werden. 

Die Teilnahme am Antibiotikamonitoring ist eine Mindestanforderung in allen vier Stufen. Ein pauschales Verbot für den Einsatz von Antibiotika wäre jedoch nicht im Sinne des Tierwohls. Vielmehr ist der korrekte Umgang mit Antibiotika eine wichtiger Tierschutzaspekt und darüber hinaus eine zentrale Forderung aller Beteiligter – auch in der Landwirtschaft.

4

Fragen zu den Kontrollen:

Die Kontrolle der Vorgaben für eine tiergerechtere Haltung erfolgt im Zuge der Zertifizierung und wird von dem jeweiligen Standardgeber (z.B. Initiative Tierwohl, Neuland, Deutscher Tierschutzbund, Bio) organisiert und verantwortet.

Die Überprüfung, ob die Kennzeichnung durch die Haltungsform tatsächlich nur durch den teilnehmenden Handel vorgenommen wird und inwieweit eine korrekte Warentrennung bei den Lieferanten erfolgt, wird durch die Trägergesellschaft bzw. beauftragte neutrale Kontrollstellen überprüft.

de_DEDE